Geändert am: 18/04/2024
IN DEN USA HILFT CANNABIS MILLIONEN VON BIENEN ZU RETTEN.
Die industrielle Cannabisproduktion (hier in Schweiz Cannabis CBD) könnte sehr nützlich sein, um Bienen zu retten. Diese kleinen Lebewesen sind für das Leben unseres Planeten von grundlegender Bedeutung, da sie eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt spielen. Und folglich zur Erhaltung von Menschen, Tieren und Pflanzen.
Aber sehr oft vergessen wir, dass Bienen in vielen Teilen der Welt aufgrund der Pestizide, die in der intensiven Landwirtschaft eingesetzt werden, verschwinden. Die Selbstsucht des Menschen ist daher auch an dieser Front spürbar. Besonders in den reicheren Ländern denken die Menschen nur daran Lebensmittel zu produzieren, die über das Notwendige hinausgehen, anstatt eine unverzichtbare Spezies für das Überleben der Erde selbst zu schützen.
Ein in den USA durchgeführtes Experiment hat jedoch gezeigt, dass Cannabiskulturen Bienen anziehen, denn Marihuana-Blumen bieten ihnen eine ausgezeichnete Pollenquelle … Und vor allem verursachen sie nicht den Tod dieser Insekten, da der Anbau von Hanfpflanzen ohne den Einsatz von Pestiziden und anderen chemischen Verbindungen erfolgt.
Der Anbau von CBD-Cannabis fördert das Bienenleben
Die Studie über Cannabis und Bienen wurde in den USA durchgeführt.
Die in Band 122 des Magazins Biomass and Bioenergy veröffentlichte Studie über die Vorteile des Cannabisanbaus bei Bienen wurde in Nord-Colorado durchgeführt, wo zwischen Ende Juli und Ende September Hanf blüht.
In dieser Zeit mangelt es in den Gebieten nördlich von Colorado an für die Bestäubung geeigneten Kulturpflanzen. Und die Cannabisblüten produzieren reichlich Pollen, wie sie auf anemophilen Pflanzen wachsen, oder Pflanzen, die durch den Wind bestäubt werden.
Kombinieren wir also diese beiden Faktoren:
- Die Marihuana-Blumen produzieren große Mengen an Pollen.
- In Nord-Colorado blühen Cannabispflanzen genau dann, wenn ein Mangel an bestäubungsfähigen Pflanzen besteht.
Die von zwei Forschern des Department of Soil and Crop Science der Colorado State University durchgeführte Bienenvielfalt und -fülle an Blüten von Industriehanf basiert auf diesen Prämissen.
Tatsächlich könnten die Hanfblüten den Bienen an Orten und in Zeiten des Pollenmangels helfen, zu überleben. Und das ist noch nicht alles: Eine starke Zunahme des Cannabisanbaus weltweit könnte das Leiden der Bienen, eines der wichtigsten Probleme unseres Planeten, beseitigen.
Für die Zwecke der Studie stellten die Forscher zehn Fallen in industriellen Cannabisfeldern im Norden Colorados auf und fingen Bienen während der Hauptblütezeit der Pflanzen.
Was sind die Ergebnisse der Studie in Bezug auf die Häufigkeit und Vielfalt von Bienen in blühenden Cannabispflanzen?
Während der Studie wurden 23 verschiedene Gattungen in über 2000 Bienen nachgewiesen, die über fünf Tage eingefangen wurden. Die am häufigsten vorkommenden Arten waren vor allem die Europäische Biene (Apis mellifera), 38% aller Bienensorten.
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Bienenüberleben und Cannabisanbau
Die Europäische Biene wird gefolgt von Melissodes bimaculata (25%) und Peponapis pruinosa (16%).
Wie Sie sehen können, machen diese drei Arten 79% der insgesamt gefangenen Bienen aus.
Obwohl CBD Blüten keinen Nektar besitzen, haben sie reichlich Pollen, um viele Bienen zu ernähren. Wenn in fünf Tagen mit nur zehn Fallen 2000 Bienen gefangen wurden, stellen Sie sich vor, wie viele Bienen auf der gesamten Anbaufläche am Werk waren.
Dieses Ergebnis kann mit weiteren Forschungsarbeiten verglichen werden, die die Vielfalt und das Vorkommen von Bienen in anderen Kulturen (z.B. Raps) analysieren. Diese Kulturen zogen weniger Bienen und eine kleinere Vielfalt dieser Insekten an.
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Warum ist das Studium von Hanf und Bienen so wichtig?
Hanfblüten könnten eine sehr wichtige Rolle dabei spielen, den Bienen andere Ernährungsoptionen als die bereits vorhandenen zu bieten, insbesondere in Zeiten und Gebieten, in denen Pollen und Nektar knapp sind.
Die in Colorado durchgeführte Studie könnte auf das Problem der Bienenverknappung in der Welt angewandt werden, da Bienen mit einer Reihe wichtiger Stressfaktoren konfrontiert sind. Und eine davon ist der Mangel an Gesundheit (aufgrund des Überflusses an Pestiziden, chemischen Düngemitteln, etc.) in den Lebensräumen der Bienen.
Die Suche nach einer bestäubenden Plantage, die frei von für Bienen schädlichen Substanzen ist daher für das Überleben dieser Insekten und der Ökosysteme, zu denen sie gehören, von entscheidender Bedeutung. Hanf kann daher sowohl für Honigbienen (d.h. gezüchtete Bienen) als auch für Wildbienen eine äußerst wertvolle und attraktive Kulturpflanze sein.
Darüber hinaus ist der Zugang zu einer Vielzahl von Nährstoffquellen für Bienen wichtig, um Toleranz gegenüber Krankheitserregern zu entwickeln. Dies ist daher ein zusätzlicher Punkt für das Überleben der Insekten.
Um jedoch das Überleben der Hanfpflanzen im Falle eines Pflanzenwachstums zu sichern, ist es wichtig, die für Hanfpflanzen schädlichen Insekten zu bekämpfen, die sich im Verhältnis zur Größe der Ernte intensivieren können. Und die Forscher sind sich dessen wohl bewusst. Die Schlussfolgerungen sind, dass die während der Studie gewonnenen Informationen für die Entwicklung eines Schädlingsbekämpfungsplans verwendet werden, der mit dem Schutz der bestäubenden Insekten integriert ist.
Dies bedeutet, dass Pestizide und andere bienenschädliche Produkte nicht zur Beseitigung von Cannabisschädlingen eingesetzt werden sollten.
Wie sollte dies also geschehen?
Es gibt viele Insekten, die sich für die Beseitigung von Cannabisschädlingen eignen und sowohl beim Anbau von CBD-Marihuana als auch bei der Herstellung von medizinischem Marihuana verwendet werden. Die Einführung dieser Insekten vermeidet den Einsatz von Chemikalien und gefährdet nicht das Leben der Bienen. Cannabis kann Bienen helfen!